Am 28./29.11.2014 dem 1. Adventwochenende findet im Foyer und dem Filmsaal der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF in Potsdam ein Programm mit dem Titel BASS - Babelsberg Art & Science Symposium statt.
Ein mitfühlendes Wort, eine liebevolle Geste mindern neurologisch objektivierbar das Schmerzgeschehen.
Doch wir sind nicht nur wenn wir denken - wir erleben uns und unseren Körper auch in meditativer Stille, in der Schwingung von Musik.
Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele. Picasso
Darin liegt die Andeutung, dass wir uns besonders in der Gegenwart von Kunst gleichzeitig erleben und mit uns selbst kommunizieren. Jene Ganzheitlichkeit soll in diesem Symposium erfahrbar werden.
An zwei Tagen werden die unterschiedlichen Aspekte des Embodiments von Wahrnehmungen intellektuell und künstlerisch sensorisch, betrachtet und erlebbar gemacht.
In einem öffentlichen Workshop, Vorträgen, einem Zukunftssymposium, sowie einem Schmerzkongress für Ärzte, wird der Frage nachgegangen, inwiefern wir durch entscheidende Fragestellungen, Entwicklungen, Such- und Änderungsprozesse auslösen können.
Welche Bedeutung haben Denkmuster und Metaphern für unser Handeln und unsere Emotionen? Was bedeutet freier Wille und eigene Wahrnehmungsfähigkeit?
Wie können wir durch entscheidende Implikationen die Vergangenheit neu bewerten, unsere Gegenwart gestalten und einen kreativen Schaffensprozess für die Zukunft auslösen ?
Sprache, Denken und Kunst als Gestaltungsmöglichkeit des eigenen Lebens und als Brücke zwischen uns Menschen sind der Fokus dieser Tage in Potsdam Babelsberg, dem wir uns neurowissenschaftlich, künstlerisch und philosophisch nähern wollen.
Das Symposium vernetzt Elemente aus Medizin und Neurowissenschaft, Psychologie und Gesellschaftspolitik mit bildender Kunst in ihren verschiedenen Darstellungsformen und möchte die gesellschaftspolitisch und kunstinteressierten Menschen sowie medizinischen Fachkräfte ansprechen.
Die Veranstalter Dr. med. Johanna Michel und Dr. med. Hermann Schmidt leben die Heil-Kunst in der Tradition komplexer Wahrnehmung vom Menschen und dessen sensorischer Übersetzung in musikalische und andere bildende Kunstformen. Durch die unter dem Namen Valle Venia bekannten künstlerischen Projekte und regelmäßige international wissenschaftlich anerkannte Veranstaltungen fördern sie die gesellschaftspolitische Wahrnehmung der Notwendigkeit Schmerz interdisziplinär und psychosozial zu begreifen.
Freitag 28.11.201410-12 Uhr & 13-15 Uhr
Workshop Talking Art & Science Der Blick ins Gehirn - wie sich Emotionen und Bewusstsein darstellen
Prof. Dr. Dr. h.c. Walter Zieglgänsberger -Diskussionsleitung Prof. Dr. Phil. Dieter Vaitl
Die ausführlichen Vitae finden Sie hier. Eine verbindliche Anmeldung Ist erforderlich - die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
ANMELDUNG
18 Uhr-21 Uhr
Zukunftssymposium Sprache, Musik und bildende Kunst gestalten die Gegenwart und transportieren Erkenntnisse in die Zukunft
Prof. Dr. Dr. h.c. Walter Zieglgänsberger - Diskussionsleitung Prof. Dr. Phil. Dieter Vaitl Dr. Franziska Wiebel
Die ausführlichen Vitae finden Sie hier. ANMELDUNG |
Samstag 29.11.201410.30 Uhr Großes Kino
Schmerzkongress: Heil - Kunst Die Bedeutung von Sprache, Musik und bildender Kunst in der Schmerzmedizin.
Prof. Dr. Dr. h.c. Walter Zieglgänsberger - Diskussionsleitung Prof. Dr. med. Karl-Jürgen Bär Dr. med. Astrid Gendolla
Die ausführlichen Vitae finden Sie hier.
ANMELDUNG
16 Uhr
Öffentliche Veranstaltung BASS Eine Zeit - Raum - Stille - Örtlichkeit lädt zur Entfaltung eigener Gedanken und Vorstellungen ein.
Zentraler Punkt wird außerdem die Vorstellung der Stiftung Children in Pain sein, eine von den Ärzten Dr. med. Johanna Michel und Dr. med. Hermann Schmidt gegründete Stiftung.
Anmeldung und Preise finden sie hier. Zudem sind Karten an der Abendkasse erhältlich. |